Chronik

Als der VfL noch „Freie Turnerschaft“ hieß.
Der Verein für Leibesübungen Dettenhausen besteht seit dem Jahre 1912.
Er wurde als „Freie Turnerschaft Dettenhausen“ gegründet. Zunächst fand sich ein klener, sehr aktiver Kreis junger Männer zum Turnen im Freien auf dem Wasen bei der Mühlhalde ein. Später wurde der Saal des Gasthauses „Alte Post“, heute unsere begehrte Pizzeria Hotel Lamm Alte Post, und schließlich der Saal des Gasthofes Bären als Turnhalle benützt.

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1912:
Gründung des Verins als „Freie Turnerschaft Dettenhausen“. Man turnte – es gab weder einen Sportplatz noch eine Turnhalle – auf dem „Wasen“ beim Mühlhau, später wurden die Säle der Gasthöfe „Alte Post“ und „Bären“ als Turnhalle benutzt.

1920:
Gründung der Fußball Abteilung. Als Sportplatz wurde dem Verein von der Forstverwaltung der große Spielplatz auf dem Sauwasen – das heutige Sportgelände – zur Verfügung gestellt. Der Platz mußte von Bäumen, Sträuchern und Büschen befreit werden, einen Baum ließ man stehen, die „große alte Eiche“.

1929-1931:
Bau des vereinseigenen „Alten Clubhauses“ in Eigenleistung. Es war in weitem Umkreis das erste und daher mustergültige Sportheim.

1933:
Auflösung der Arbeitersportvereine, Beschlagnahmung ihrer Sach- und Vermögenswerte und Einziehung bzw. Vernichtung ihres Aktenmaterials.  Der Sportbetrieb auf dem Sauwasen mußte eingestellt werden, statt dessen wurde auf dem Schaichtalplatz (Freibadgelände heute) gespielt.

1937:
Im „Gasthaus zur Sonne“ wurde der zusammenwachsenden Sportgemeinschaft der Name „Verein für Leibesübungen“ gegeben.

1939:
Unterbrechung der Sportbetriebe durch den Zweiten Weltkrieg. Das Clubhaus diente als Unterkunft französischer Kriegsgefangene.

1945 – 1946:
Die französische Militärregierung stellte das Vereinsrecht wieder her und regelte die Gründung
von Sportvereinen

1952:
Der Verein gab sich eine Satzung, die am 3. März in das Vereinsregister in Tübingen eingetragen wurde.

1966:
Unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Kurt Kraft wurde nahezu in Eigenleistung das heutige Sportheim erstellt.

1970:
Die Gemeinde unter Bürgermeister Helmuth Bächle übergab dem VfL ein neues Spielfeld auf dem
Sportgelände: die „Tennenanlage“.

1977:
Engagierte Volleyballspieler gründeten die Volleyball-Abteilung.

1981:
Unter der Vereinsleitung von Dieter Beer wurde das Sportheim erweitert. Durch die Aufstockung des Gebäudes wurde eine Wohnung geschaffen. Die Gemeinde errichtete auf dem Sportgelände eine Flutlichtanlage. Des weiteren erweiterte die Gemeinde das Sportgelände um ein modernes Rasenspielfeld und übergab dieses seiner Bestimmung.

1984:
Sportbegeisterte Frauen und Mädchen gründeten eine neue Sportart innerhalb der Turnabteilung: den Breitensport. Die VfL Stadionzeitung erschien zum erstenmal.

1988:

Im Zusammenhang mit der Fertigstellung der neuen gemeindeeigenen Sporthalle wurde noch im selben Jahr die Abteilung Tischtennis gegründet. 1989 folgte die Badminton Abteilung.

1991:
Renovierung und Modenisierung des Sportheims unter tatkräftiger Mitwirkung zahlreicher Vereinsmitglieder. Wiederaufnahme des 1986 eingestellten Bubenturnens.

1993:
Verabschiedung von Manfred Aberle nach fast zwei Jahrzehnten Tätigkeit in Ausschuß und Vorstandschaft. Verleihung der Ehrennadel des Landes Baden Württemberg.

1994:

Die Tennis Abteilung wurde auch in die rechtliche Selbstständigkeit entlassen.

1997:
Die Volleyball Abteilung erstellte in Eigenleistung ein Beachvolleyballfeld.

1998:
Der Gemeinderat beschloß die Sarnierung des Hartplatzes.

1999:
Das neue Rasenspielfeld wurde seiner Bestimmung übergeben

2000:

Große Investitionen wurden in und um das Sportheim getätigt. Durch den Bau einer Außentreppe zu den Spielerkabinen und den Einbau einer WC-Anlage im Untergeschoss konnte der wirtschaftliche und sportliche Betrieb gänzlich getrennt werden.

2002:
Der VfL feiert sein 90 jähriges Jubiläum. Mit seinen sechs Abteilungen zählen wir 1109 Mitglieder. Davon gehen über 400 Jugendliche in oftmals unterschiedlichen Sparten ihrem Sport nach.

2012:
Der VfL feiert mit mehreren Veranstaltungen übers ganze Jahr hinweg sein 100jähriges Jubiläum. Unter anderem wird die Tradition des Neujahrsempfang in der Schönbuchhalle wieder aufgegriffen. Höhepunkt der Feierlichkeiten ist das dreitägige Sommerfest mit 2.000 Besuchern: Sie genosen bei herrlichem Sommerwetter das Gastspiel der Stuttgarter Kickers gegen eine Schönbuchauswahl, den variantenreichen Sportparcours für Kinder sowie die rockige SW1-Party und das geselligen Geschehen im Festzelt. Der Verein zählt knapp über 1.200 Mitglieder.

Mein Verein, der mich bewegt!